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Chronische Wunde

Wann gilt eine Wunde als chronisch? Diese Frage stellt sich häufig für die Betroffenen und ihre pflegenden Angehörigen, wenn die Heilung einer Wunde sich hinauszögert. Es ist wichtig zu wissen, dass chronische Wunden oft aufgrund von Grunderkrankungen entstehen und diese im Zusammenhang mit der Behandlung der Wunde behandelt werden müssen. Wie erkennt man chronische Wunden und was kann man tun, um die Heilung zu fördern? Wir geben Ihnen Informationen und Tipps, um diese Fragen zu beantworten.

Oliwai

Oliwai

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Alicja

Alicja

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Anna

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Zofia

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Maja

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Ich bin Aleksandra, bin 33 Jahre alt und stamme aus Polen. Ich habe Erfahrung in der häuslichen Pflege und würde mich sehr freuen, diese Fähigkeiten als Pflegekraft einsetzen zu können. Ich bin umgänglich, geduldig und kann gut mit anspruchsvollen Patienten umgehen. Ich hoffe, bald von Ihnen zu hören.

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Natalia

Natalia

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Wiktoria

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Lena

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Chronische Wunde: Definition

Eine chronische Wunde ist eine Wunde, die sich über einen längeren Zeitraum (meist mehrere Wochen oder Monate) nicht adäquat regeneriert. Sie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel eine unzureichende Durchblutung, eine Infektion, eine Grunderkrankung (wie Diabetes) oder eine unzureichende Pflege. Chronische Wunden können unterschiedliche Formen annehmen und unterschiedliche Symptome aufweisen, je nachdem welche Art von Wunde es ist. Es ist wichtig, dass chronische Wunden frühzeitig erkannt werden, um sie adäquat behandeln zu können und Folgeschäden zu vermeiden.

Folgende Grunderkrankungen kommen häufig im Zusammenhang mit chronischen Wunden vor:

  • Diabetes Mellitus
  • Venöse Insuffizienz
  • Arterielle Verschlusskrankheit
  • Lymphödem
  • Raucherbein
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Immundefizienz (z.B. HIV)
  • Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa
  • Adipositas
  • Neuropathie (z.B. bei Diabetes)
  • Hauterkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis
  • Sarkoidose
  • Maligne Erkrankungen

Unterschied chronische Wunde und akute Wunde

Eine chronische Wunde ist eine Wunde, die sich über einen längeren Zeitraum nicht oder nur unzureichend heilt. Chronische Wunden können sowohl an der Haut als auch an inneren Organen auftreten und sind häufig die Folge einer Grunderkrankung, wie z.B. Diabetes oder einer Veneninsuffizienz.

Im Gegensatz dazu ist eine akute Wunde eine Wunde, die plötzlich auftritt und innerhalb von Wochen oder Monaten heilt. Ein typisches Beispiel dafür ist ein Schnitt, der bei einem Unfall entsteht.

Chronische Wunden unterscheiden sich von akuten Wunden in ihrem Verlauf und ihrer Behandlung. Chronische Wunden benötigen in der Regel eine längere Behandlungsdauer und eine spezialisierte Behandlung. Sie erfordern oft eine enge Zusammenarbeit von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten. In vielen Fällen müssen die Grunderkrankungen, die die chronische Wunde verursacht haben, behandelt werden, um eine Heilung zu ermöglichen.

Eine akute Wunde hingegen kann in der Regel mit Standardverfahren behandelt werden und heilt innerhalb von Wochen oder Monaten ab. Es ist wichtig, dass die Wunde sauber gehalten wird und es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, falls die Wunde nicht innerhalb von ein paar Tagen heilt oder sich entzündet.

Es ist wichtig, dass jede Wunde, unabhängig davon, ob es sich um eine akute oder chronische Wunde handelt, richtig behandelt wird, um Komplikationen und langfristige gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Arten von chronischen Wunden

Es gibt drei Wundarten, die im Alter und bei Pflegebedürftigkeit häufiger vorkommen:

  1. Druckgeschwüre (Dekubitus): Diese Wunden entstehen durch langanhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen, wie z.B. Gesäß, Schultern und Hüften, bei Bettlägerigen oder immobile Patienten.
  2. Diabetische Fussgeschwüre: Diese Wunden entstehen bei Patienten mit Diabetes, die an einer Durchblutungsstörung oder Neuropathie leiden.
  3. Venöse Geschwüre (Ulcus cruris): Diese Wunden entstehen durch eine erhöhte Druckbelastung in den Venen, insbesondere an den Beinen, und sind häufig bei Patienten mit Veneninsuffizienz oder Venenthrombose zu finden.

Chronische Wunde: Dekubitus

Ein Dekubitus, auch als Druckgeschwür oder Liegeschwür bezeichnet, ist eine chronische Wunde, die durch lang anhaltenden Druck oder Reibung auf einer bestimmten Körperstelle entsteht. Sie treten häufig bei Menschen auf, die längere Zeit liegen oder sitzen müssen, wie z.B. ältere oder pflegebedürftige Personen.

Symptome eines Dekubitus sind Schmerzen, Rötung, Schwellung und Blasenbildung an der betroffenen Stelle. Wenn ein Dekubitus unbehandelt bleibt, kann er sich vertiefen und in die tieferen Gewebeschichten eindringen, was zu Entzündungen, Infektionen und sogar zur Sepsis führen kann.

Die Behandlung eines Dekubitus beinhaltet in erster Linie die Vermeidung von Druck auf die betroffene Stelle durch häufiges Positionswechseln und die Verwendung von Druckentlastungsmaterialien. Wunden sollten gereinigt und gepflegt werden, um eine Infektion zu vermeiden. In schwereren Fällen kann eine Wundversorgung durch einen Facharzt notwendig sein.

Es ist wichtig, dass Menschen, die zu einem erhöhten Risiko für Dekubitus gehören, regelmäßig von einem Arzt oder einer Pflegekraft untersucht werden, um frühzeitig Anzeichen von Druckgeschwüren zu erkennen und zu behandeln.

Chronische Wunde: Diabetischer Fuß

Ein diabetischer Fuß ist eine chronische Wunde, die durch Diabetes mellitus verursacht wird. Diabetes beeinträchtigt die Durchblutung und Nervenfunktion in den Füßen, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Verletzungen und Wunden führt.

Symptome eines diabetischen Fußes können Schmerzen, Kribbeln, Taubheit oder Schwäche in den Füßen sein. Eine Wunde, die sich langsam entwickelt oder nicht richtig heilt, kann ein Anzeichen für einen diabetischen Fuß sein.

Die Behandlung eines diabetischen Fußes beinhaltet in erster Linie die Kontrolle des Blutzuckerspiegels und die Vermeidung von Druckstellen auf den Füßen. Wunden sollten sorgfältig überwacht und gepflegt werden und eine frühzeitige Behandlung von Infektionen ist wichtig. In schwereren Fällen kann eine amputation notwendig sein.

Es ist wichtig, dass Diabetiker regelmäßig ihre Füße untersuchen lassen und sich engmaschig von einem Arzt oder einer Fachkraft für den diabetischen Fuß betreuen lassen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Chronische Wunde: Ulcus cruris

Ein Ulcus cruris, auch als venöses Geschwür bezeichnet, ist eine chronische Wunde, die häufig an den Unterschenkeln auftritt. Sie entsteht aufgrund einer erhöhten Druckbelastung in den Venen, insbesondere an den Beinen. Dies kann durch eine Veneninsuffizienz oder Venenthrombose verursacht werden.

Symptome eines Ulcus cruris sind geschwollene, schmerzhafte und juckende Beine, sowie eine rötliche, schuppige Hautveränderung um die Wunde herum. Die Wunde selbst kann tief und schmerzhaft sein und kann sich allmählich ausdehnen.

Eine wichtige Therapie bei einem Ulcus cruris ist die Verbesserung der Durchblutung in den betroffenen Beinen. Dies kann durch Kompressionstherapie, Bewegungstherapie und Medikamente erreicht werden. Auch die Wundversorgung spielt eine wichtige Rolle, da die Wunde häufig gereinigt und gewaschen werden muss, um die Heilung zu fördern.

Eine frühzeitige Diagn und Behandlung ist wichtig, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und die Heilung der Wunde zu beschleunigen. Patienten mit einem Ulcus cruris sollten sich regelmäßig von einem Arzt untersuchen lassen und engmaschig überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Behandlung erfolgreich ist.

Chronische Wunde: Diagnostik

Die Diagnose einer chronischen Wunde erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und Anamnese des Patienten. Der Arzt wird die Wunde untersuchen, um die Art, Tiefe und Ausdehnung der Wunde zu bestimmen. Er wird auch nach möglichen Grunderkrankungen und Risikofaktoren fragen, die die Wundheilung beeinträchtigen können.

Weitere Diagnosemethoden können ein Abstrich von der Wunde, ein Wundabstrich oder eine Gewebeprobe (Biopsie) sein, um eine mögliche Infektion oder eine andere Erkrankung auszuschließen. In einigen Fällen kann eine Röntgenaufnahme oder eine Computertomographie (CT) durchgeführt werden, um die Tiefe der Wunde und mögliche Weichteilschäden zu beurteilen.

Chronische Wunde: Wundmanagement & Wundbehandlung

Das Wundmanagement und die Behandlung von chronischen Wunden erfordert in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl medizinische als auch pflegerische Maßnahmen umfasst. Ziel ist es, die Wundheilung zu beschleunigen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Eine der wichtigsten Maßnahmen bei der Behandlung von chronischen Wunden ist die Wundreinigung. Die Wunde sollte täglich gereinigt werden, um Bakterien und Schmutz zu entfernen und die Wundheilung zu fördern. Es kann auch notwendig sein, die Wunde zu debridieren, um tote Gewebe zu entfernen, die die Heilung behindern können.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Wundversorgung. Hierbei wird ein Wundverband auf die Wunde aufgebracht, um sie vor Infektionen und Feuchtigkeit zu schützen und die Heilung zu fördern. Es gibt verschiedene Arten von Wundverbänden, die je nach Art und Tiefe der Wunde geeignet sein können.

Medikamentöse Behandlungen können ebenfalls erforderlich sein, um Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu unterstützen. Antibiotika können eingesetzt werden, um mögliche Infektionen zu behandeln, während entzündungshemmende Medikamente die Schmerzen und Schwellungen lindern können.

Es kann auch notwendig sein, die Grunderkrankung, die die chronische Wunde verursacht hat, zu behandeln, um die Wundheilung zu fördern. Beispielsweise kann bei diabetischen Patienten eine Behandlung des Diabetes erforderlich sein, um die Wundheilung zu verbessern.

Es ist auch wichtig, dass Betroffene und pflegende Angehörige über die richtige Pflege und Versorgung der Wunde informiert sind, um eine optimale Heilung zu erreichen. Es ist empfehlenswert, sich von einem Arzt oder einer Pflegefachkraft beraten zu lassen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.

Chronische Wunde: Wundmanagement & Wundbehandlung

Chronische Wunden erfordern eine spezielle Behandlung und Pflege, um eine erfolgreiche Heilung zu ermöglichen. Das Ziel des Wundmanagements und der Wundbehandlung ist es, die Wundheilung zu beschleunigen, Schmerzen zu lindern und Komplikationen zu vermeiden.

Eine wichtige Maßnahme im Wundmanagement ist die Wundreinigung. Hierbei wird die Wunde von Fremdkörpern und Ablagerungen gereinigt, um eine optimale Heilung zu ermöglichen. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Wundversorgung. Hierbei wird die Wunde mit einem passenden Verband versorgt, um Feuchtigkeit und Schutz zu bieten.

Eine wichtige Therapieform bei chronischen Wunden ist die Wunddebridement. Dieser Schritt beinhaltet das Entfernen von abgestorbenem Gewebe und anderen Wundbelastungen, um die Heilung zu beschleunigen.

Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Anwendung von Wundauflagen und Wundverbänden. Diese werden auf die Wunde aufgebracht, um Feuchtigkeit und Nährstoffe zu bieten und die Heilung zu unterstützen.

Eine weitere wichtige Therapieform bei chronischen Wunden ist die Anwendung von Wachstumsfaktoren. Diese werden auf die Wunde aufgetragen, um die Heilung zu beschleunigen und die Bildung von neuem Gewebe zu unterstützen.

Es ist wichtig, dass die Behandlung und Pflege von chronischen Wunden von einem qualifizierten medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden. Pflegende Angehörige können jedoch unter Anleitung des medizinischen Fachpersonals aktiv an der Pflege und Versorgung der Wunde beteiligt sein.

Wundbeobachtung & Wunddokumentation

Wundbeobachtung und Wunddokumentation sind wichtige Bestandteile des Wundmanagements, insbesondere bei chronischen Wunden. Die regelmäßige Beobachtung der Wunde ermöglicht es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls die Behandlung anzupassen. Eine sorgfältige Dokumentation der Wundverläufe erleichtert es dem medizinischen Personal, die Behandlungserfolge zu überwachen und die Wundversorgung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten anzupassen.

Eine gründliche Wundbeobachtung umfasst die visuelle und taktile Untersuchung der Wunde, die Messung der Wundgröße, die Beurteilung des Wundzustands (z.B. Schmerzen, Exsudat, Geruch) und die Dokumentation der Wundrandbeschaffenheit. Diese Informationen sind wichtig, um die Wundheilung zu überwachen und die Wundbehandlung anzupassen.

Eine sorgfältige Wunddokumentation umfasst die Aufzeichnung aller relevanten Informationen über die Wunde, wie zum Beispiel Wundgröße, Wundzustand, Behandlungen, Medikamente und deren Dosierungen, sowie eventuelle Komplikationen. Diese Informationen sind wichtig, um die Behandlungserfolge zu überwachen, die Wundversorgung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten anzupassen und die Kommunikation zwischen dem medizinischen Personal zu erleichtern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wundbeobachtung und -dokumentation regelmäßig durchgeführt werden sollten, um eine schnelle und effektive Behandlung zu gewährleisten. Pflegende Angehörige sollten dabei unterstützt werden, um sicherzustellen, dass die Wundbeobachtung und -dokumentation korrekt durchgeführt werden und die Behandlungserfolge überwacht werden können.

Beobachten Sie die Wunde täglich auf Veränderungen hinsichtlich Größe, Aussehen, Geruch und Schmerzen. Notieren Sie diese Veränderungen in einem Wundprotokoll und besprechen Sie diese mit dem behandelnden Arzt oder der Pflegekraft. Auch Fotos der Wunde können hilfreich sein, um die Heilungsfortschritte zu dokumentieren. Es ist wichtig, dass die Wunddokumentation regelmäßig und korrekt durchgeführt wird, um eine schnellere und erfolgreichere Heilung der Wunde zu erreichen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Hier ist Ihre gute Beobachtungsgabe gefragt:

  1. Beschreibung der Wunde: Hierbei sollten die Größe, die Tiefe, die Farbe, die Beschaffenheit und die Umgebung der Wunde detailliert dokumentiert werden.
  2. Behandlung der Wunde: Hierbei sollten die verwendeten Wundauflagen, die Anzahl der Verbandwechsel, die Anwendung von Medikamenten und die Dauer der Behandlung festgehalten werden.
  3. Wundverlauf: Hierbei sollten Veränderungen, Fortschritte oder Rückschläge in Bezug auf die Wundheilung dokumentiert werden, sowie die Schmerzen die der Patient verspürt und die allgemeine Zustand des Patienten (Schlaf, Appetit, Stimmung)

Wundheilung: 4 Tipps für pflegende Angehörige

Wenn eine Wunde chronisch ist, kann die Heilung ein langer Prozess sein, der sowohl für die betroffene Person als auch für die pflegenden Angehörigen belastend sein kann. Um die Heilung zu unterstützen, gibt es einige Tipps, die pflegende Angehörige beachten sollten:

  1. Hygiene: Eine saubere Umgebung ist wichtig, um Infektionen zu vermeiden und die Heilung der Wunde zu fördern. Pflegende Angehörige sollten darauf achten, dass die Wunde täglich gereinigt und desinfiziert wird. Eine sterile Umgebung ist hierbei von Vorteil.
  2. Feuchte Wundbehandlung: Feuchte Wundbehandlungen werden oft empfohlen, da sie die Heilung fördern und Schmerzen reduzieren können. Pflegende Angehörige sollten die Wunde regelmäßig mit feuchten Tüchern oder einer Wundauflage abdecken.
  3. Bewegung: Bewegung ist wichtig, um die Durchblutung in der Wunde zu fördern und die Heilung zu unterstützen. Pflegende Angehörige sollten darauf achten, dass die betroffene Person regelmäßig die betroffene Körperregion bewegt, um die Durchblutung zu fördern.
  4. Schmerzmanagement: Chronische Wunden können schmerzhaft sein. Pflegende Angehörige sollten darauf achten, dass die betroffene Person Schmerzmedikamente erhält, um die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu unterstützen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jede Wunde individuell behandelt werden muss und es keine allgemeingültigen Regeln für die Wundbehandlung gibt. Pflegende Angehörige sollten sich immer von einem Arzt oder einem Wundexperten beraten lassen, um die bestmögliche Behandlung für die betroffene Person zu finden.

Chronische Wunde: Schmerzmanagement

Das Schmerzmanagement bei chronischen Wunden ist ein wichtiger Bestandteil der Wundbehandlung und -versorgung. Schmerzen können sowohl die Heilung als auch die Lebensqualität beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, dass Schmerzen frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Schmerzen bei chronischen Wunden zu behandeln. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Schmerzmitteln. Dies können sowohl rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen als auch verschreibungspflichtige Medikamente wie Morphin sein. Es ist wichtig, dass die Schmerzmedikation individuell auf den Patienten abgestimmt und überwacht wird.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von physikalischen Therapieformen wie Wärme- oder Kältetherapie. Hierbei wird die betroffene Stelle mit Wärme- oder Kältebehandlungen behandelt, um Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu verbessern.

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von nicht-medikamentösen Therapieformen wie Entspannungstechniken, Massagen oder Akupunktur. Diese Methoden können dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

Es ist wichtig, dass das Schmerzmanagement ein integraler Bestandteil der Wundversorgung ist und regelmäßig überprüft wird, um eine optimale Schmerzkontrolle zu gewährleisten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal, Schmerzspezialisten und dem Patienten selbst ist hierbei von großer Bedeutung.

4 Beispiele für nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung

  1. Physiotherapie: Eine Physiotherapie kann bei der Schmerzlinderung von chronischen Wunden helfen, indem sie die Durchblutung der betroffenen Stelle fördert und die Muskeln und Gelenke trainiert. Beispiele für physiotherapeutische Maßnahmen sind Lymphdrainagen, Dehnübungen oder Wärmeanwendungen.
  2. Entspannungstechniken: Entspannungstechniken wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training können helfen, Stress abzubauen und die Schmerzen zu lindern.
  3. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen kann dazu beitragen, das Gewebe in der Wunde zu unterstützen und die Heilung zu beschleunigen. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um die Durchblutung zu unterstützen.
  4. Wärme- und Kältetherapie: Wärme und Kälte können eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern. Wärme erhöht die Durchblutung und reduziert Verspannungen, während Kälte Entzündungen und Schmerzen reduziert.

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