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10 Tipps gegen Hitze im Sommer: So schützen sich Senioren & Pflegebedürftige

Die hohen Temperaturen können für pflegebedürftige Menschen und ihre Familien eine große Herausforderung darstellen. Vor allem ältere Menschen und pflegebedürftige Kinder sind oft anfälliger für Hitzeerschöpfung und Hitzschläge. Es gibt jedoch einige Schritte, die man unternehmen kann, um das Risiko zu minimieren und die Hitze besser zu bewältigen. Dazu gehört beispielsweise das Tragen von leichter, luftiger Kleidung, das Aufrechterhalten einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr und das Vermeiden von Alkohol und Koffein. Auch regelmäßiges Lüften und der Schattenplatz sind wichtig, um sich vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen. Sollten bei Ihnen oder einer pflegebedürftigen Person Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme auftreten, sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Nachfolgend geben wir Ihnen ausführliche Tipps, wie Sie die Hitzewelle gut überstehen:

Trinken Sie ausreichend

Trinken Sie viel Wasser, um einer Dehydration vorzubeugen: Um einer Dehydration vorzubeugen, ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Während der Hitzeperioden sollten Sie besonders darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken, um Ihren Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen zu halten.

Bleiben Sie im Schatten

Bleiben Sie möglichst im Schatten oder in klimatisierten Räumen: Um der direkten Sonneneinstrahlung zu entgehen, sollten Sie sich möglichst im Schatten aufhalten oder in klimatisierten Räumen Zuflucht suchen. Dies kann dazu beitragen, Ihre Körpertemperatur zu regulieren und einer Überhitzung vorzubeugen. An heißen Tagen sollten Sie körperliche Anstrengung möglichst vermeiden, da diese Ihren Körper zusätzlich belasten kann. Versuchen Sie, sich zu schonen und sich möglichst ruhig zu verhalten.

Halten Sie die Wohnung kühl & lüften Sie richtig

Nutzen Sie Kühlakkus oder kalte Wickeltücher, um sich abzukühlen: Eine Möglichkeit, sich während heißer Temperaturen abzukühlen, sind Kühlakkus oder kalte Wickeltücher, die Sie an Händen, Füßen oder im Nacken platzieren können. Auch ein kurzer Spaziergang durch einen kühleren Raum oder das Eintauchen in kaltes Wasser kann helfen, die Körpertemperatur zu senken. Lüften Sie regelmäßig, um eine ausreichende Belüftung zu gewährleisten: Durch regelmäßiges Lüften können Sie dafür sorgen, dass sich die warme, stickige Luft im Raum verflüchtigt und frische, kühlere Luft von draußen einströmt. Achten Sie darauf, dass Sie auch während der heißen Mittagsstunden lüften, um die Raumtemperatur zu senken.

Sorgen Sie für ausreichende Schattenspender im Garten oder auf der Terrasse: Wenn Sie im Garten oder auf der Terrasse verweilen, stellen Sie sicher, dass genügend Schattenspender vorhanden sind, um sich vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen.

Setzen Sie auf leichte Kleidung

Verwenden Sie leichte, luftige Kleidung aus Baumwolle oder Leinen: Tragen Sie leichte, luftige Kleidung, die Ihre Haut atmen lässt und die Schweißbildung fördert. Materialien wie Baumwolle oder Leinen eignen sich besonders gut, da sie die Feuchtigkeit von der Haut aufnehmen und schnell verdunsten.

Kein Alkohol oder Koffein

Vermeiden Sie Alkohol und Koffein, da diese die Hitzeempfindlichkeit erhöhen: Alkohol und Koffein können dazu beitragen, dass Sie sich noch hitzeempfindlicher fühlen. Vermeiden Sie daher an heißen Tagen den Konsum von alkoholischen Getränken und koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee oder Energydrinks.

Ventilatoren sorgen für einen angenehmen Windzug

Bei sehr hohen Temperaturen können Ventilatoren eine Erleichterung bieten, indem sie einen angenehmen Luftzug im Raum erzeugen. Dies kann die Haut kühlen und für Abkühlung sorgen. Allerdings sollten Sie darauf achten, den Ventilator nicht direkt auf das Gesicht zu richten, da dies bei manchen Menschen zu trockenen Augen führen kann. Wenn Sie gegen Pollen allergisch sind, empfiehlt es sich, stattdessen eine Klimaanlage mit einem Filter zu installieren.

Inkontinenzmaterialien regelmäßig wechseln

Wenn Sie oder ein Familienmitglied an Inkontinenz leiden, ist es bei hohen Temperaturen besonders wichtig, das Inkontinenzmaterial regelmäßig zu wechseln. Durch das vermehrte Schwitzen wird die Haut besonders empfindlich und anfällig für Irritationen. Achten Sie daher täglich auf mögliche Hautreizungen und suchen Sie bei anhaltend geröteten Stellen frühzeitig einen Arzt auf. Eine mögliche Alternative zu Einwegwindeln können Netzhosen mit Einlagen sein, da sie luftiger sind und so die Haut besser atmen lassen.

Prüfen Sie Ihre Medikamente

Wenn die Temperaturen steigen, sollten Sie besonders darauf achten, wie Sie Ihre Medikamente aufbewahren. Die meisten Medikamente sollten bei Temperaturen unter 25 Grad gelagert werden. Es empfiehlt sich, den Beipackzettel zu lesen und Medikamente während der Sommermonate im Kühlschrank aufzubewahren, wenn dies angegeben ist. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass die Medikamente in optimaler Verfassung bleiben und ihre Wirksamkeit nicht beeinträchtigt wird.

Bei Bettlägerigkeit: Beugen Sie Wundliegen gezielt vor

Wenn jemand bettlägerig ist, ist die Haut an heißen Tagen durch den vermehrten Schweiß anfälliger für Wundliegen (Dekubitus). Um eine solche offene Wunde und das damit verbundene Infektionsrisiko zu vermeiden, ist es wichtig, während der Sommermonate eine gründliche Prophylaxe durchzuführen. Stellen Sie sicher, dass sowohl die Haut als auch das Bett ausreichend Luftkontakt haben, indem Sie das Bettzeug regelmäßig lüften und wenden. Zusätzlich sollten bettlägerige Menschen regelmäßig im Bett neu positioniert werden.

Im Notfall:

Benachrichtigen Sie im Notfall den Arzt oder die nächste Rettungsstelle, falls Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme auftreten: Sollten Sie oder der Pflegebedürftige Symptome wie Schwindel, Übelkeit oder Kreislaufprobleme verspüren, benachrichtigen Sie unverzüglich den Arzt oder die nächste Rettungsstelle. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Symptome länger anhalten oder sich verschlimmern. In solchen Fällen kann es notwendig sein, dass der Arzt oder die Rettungskräfte medizinische Hilfe leisten.

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